Liebe Brüder und Schwestern,
liebe Spenderinnen und Spender,
ich schreibe Sie sehr familiär mit „liebe“ an, obwohl ich die meisten von Ihnen gar nicht persönlich kenne. Dies mache ich jedoch ganz bewusst, da ich und mein Land so viel Liebe und Solidarität von Ihnen gespürt haben, dass mir das passender erscheint.
Es ist an der Zeit ein kleines Zwischenfazit zu ziehen und sehr vielen Menschen auch DANKE zu sagen. Als wir mit unserer Sammelaktion am 26. Februar gestartet haben, war uns gar nicht bewusst, welches Ausmaß das haben wird. Über 600 Tonnen mit Medikamenten, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Kleidung haben Sie gespendet und wir haben es in die Ukraine transportiert. 160.000 Euro haben wir an Geldspenden bekommen. Wir hatten nicht geplant, diese Aktion in dieser Größenordnung zu machen, Sie mit Ihren Spenden haben dies jedoch möglich gemacht. An dieser Stelle will ich im Namen aller Ukrainerinnen und Ukrainer ein herzliches Vergelt‘s Gott sagen.
Im Matthäusevangelium Kapitel 25 sagt Jesus: „Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegen; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben.“ Noch nie war das Evangelium so lebendig wie in den letzten Tagen. Sie, liebe Spenderinnen und Spender, haben tausenden Menschen mit Ihren Spenden Essen und Trinken gegeben, sie bekleidet und beheimatet.
Die Dankbarkeit, die ich empfinde, kann man nicht in Worte fassen, egal wie ich es ausdrücke, es wird immer noch zu wenig sein. Trotzdem sage ich der ganzen Katholischen Kirche Derendorf Pempelfort – DANKE. Ohne Ihre Unterstützung hätten wir das nicht geschafft.
Wir verpflichten uns, das Geld direkt und unkompliziert an die Bedürftigen weiterzuleiten.
Wir möchten uns daher nochmals bei Ihnen bedanken und würden uns freuen, wenn Sie uns weiterhin unterstützen.
Vielen herzlichen Dank und Gruß
Pfarrer Mykola Pavlyk
Urkainische Griechisch-Katholische Pfarrei Christus König